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Rilkes Randen. Passend oder nicht?

26/11/2015

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Nachdem bei uns schon kiloweise Randen als Wintervorrat im Sand eingelagert sind, möchte ich es dieses Jahr zudem versuchen, einiges der Randenernte in WECK Gläsern einzumachen.
Aus dem einfachen Grund, dass man ja oft sehr spontan Lust auf Randensalat bekommt und dann nicht mehr lange im Keller graben gehen mag um das Ganze dann noch zu kochen (was  bei Randen ja selbst im Dampfkochtopf einige Zeit dauert).
So war heute Randen-Vor-Kochen angesagt. Viele. Viele.
Dann schälen. Ebensoviele.
Dann schneiden. Auch ganz viele. :-)

Das Resultat sind nebst knallrotverfärbten Händen auch in leckerem Einlegeessig eingeweckte vorgekochte Randenscheiben.

Die aufgeschnittenen Randenscheiben erinnerten mich dabei an Rilke. Vor etwa 100 Jahren hat dieser das Gedicht "Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen" gemacht, das ich hier reinkopieren möchte, weil es mir so gefällt und zu den Randenringen passt:
Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen,
die sich über die Dinge ziehn.
Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen,
aber versuchen will ich ihn.

Ich kreise um Gott, um den uralten Turm,
und ich kreise jahrtausendelang;
und ich weiß noch nicht: bin ich ein Falke, ein Sturm
oder ein großer Gesang.

PS (Oder wie ich es hier mal nenne: "Raus aus dem Garten und rein in die wahre Welt":
Dieser Text spricht wohl von der tiefen Sehnsucht in uns Menschen, der Mensch zu werden, als der wir gedacht sind – und auch von einem „Unbehagen“ und einer tiefen Angst vieler Menschen: die Vermutung, oder vielleicht sogar die Gewissheit, dass wir hier in unserem irdischen Leben in dieser Welt diese Vollendung (also ganz der Mensch zu werden, als der wir gedacht sind) vielleicht nicht erreichen.
Vielleicht also passt dieses Gedicht gar in die bevorstehende Adventszeit? ......

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    Carolin

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