Gestern nachmittag hab ich sämtliche Ställe und somit auch den Wachtelstall ausgemistet. Ich wollte nähmlich eine EXTRAPORTION Heu reingeben, damit es die "Old Lady's", wie ich unsre Pensionistinnenwachtelgruppe nenne, auch ordentlich warm an den Füssen hat. (Denn Stricksocken wollen einfach nicht recht an deren verbogene Krallenfüsse passen .... :-)
Dabei ist die eine blonde Wachtel, die überaus schreckhaft ist, dermassen heftig ins Gehegeseitengitter geflattert, dass ich schon glaubte die Diagnose laute "Rübe ab". Doch sie rappelte sich auf und gesellte sich zu den anderen. Ich holte frisches Wasser für die Tränke,- kam also gleich zurück und erschrak, als am Gehegeboden Bluttropfen waren. Eine der dunkeln Wachteln war an der Flanke über und über mit Blut im Gefieder verklebt und ich musste mich überwinden, zuerst also mal diese zu untersuchen. - Uff! Nix. Nur Blut. Aber keine Verletzung. - ?!?!
Bald darauf erkannte ich die Lage: Die "eingeschossene" Wachtel blutet am Schnabelansatz und hat offenbar beim Liegen neben dieser dunklen Kollegin deren Federn mit Blut getränkt.
Na, dachte ich, so ein Schnabel kann ja nicht's ernstes sein. Doch ein Abtasten liess mich erschaudern:
Der Schnabel ist an der "Nasenwurzel" gebrochen; und zwar der Oberschnabel. Mensch Meier! Das sieht echt übel aus.
Ich bin ratlos, was man da tun soll. Die Wachtel deswegen nun aber gleich zu töten scheint mir nicht recht. So warte ich ab und praktiziere erstmal "aggressives Beobachten". Ob sie wohl so noch fressen kann?
Abends sass sie scheu wie immer (immerhin ohne zu bluten) in der Holzkiste und lugte mich mit ihren schwarzen, grossen Kulleraugen an, ohne eine Miene zu verziehen. Ob das Tapferkeit oder Schmerzfreiheit bedeutet ist schwer zu beurteilen. Vögel sind wohl grundsätzlich sehr hart im Nehmen.
Dabei ist die eine blonde Wachtel, die überaus schreckhaft ist, dermassen heftig ins Gehegeseitengitter geflattert, dass ich schon glaubte die Diagnose laute "Rübe ab". Doch sie rappelte sich auf und gesellte sich zu den anderen. Ich holte frisches Wasser für die Tränke,- kam also gleich zurück und erschrak, als am Gehegeboden Bluttropfen waren. Eine der dunkeln Wachteln war an der Flanke über und über mit Blut im Gefieder verklebt und ich musste mich überwinden, zuerst also mal diese zu untersuchen. - Uff! Nix. Nur Blut. Aber keine Verletzung. - ?!?!
Bald darauf erkannte ich die Lage: Die "eingeschossene" Wachtel blutet am Schnabelansatz und hat offenbar beim Liegen neben dieser dunklen Kollegin deren Federn mit Blut getränkt.
Na, dachte ich, so ein Schnabel kann ja nicht's ernstes sein. Doch ein Abtasten liess mich erschaudern:
Der Schnabel ist an der "Nasenwurzel" gebrochen; und zwar der Oberschnabel. Mensch Meier! Das sieht echt übel aus.
Ich bin ratlos, was man da tun soll. Die Wachtel deswegen nun aber gleich zu töten scheint mir nicht recht. So warte ich ab und praktiziere erstmal "aggressives Beobachten". Ob sie wohl so noch fressen kann?
Abends sass sie scheu wie immer (immerhin ohne zu bluten) in der Holzkiste und lugte mich mit ihren schwarzen, grossen Kulleraugen an, ohne eine Miene zu verziehen. Ob das Tapferkeit oder Schmerzfreiheit bedeutet ist schwer zu beurteilen. Vögel sind wohl grundsätzlich sehr hart im Nehmen.