Begonnen hat dieser Tag eigentlich schon in der Nacht davor mit einem sensationellschönen Vollmond.
(Aber das ist aber noch nicht der Frühlingsvollmond. Der ist erst am 23. März und am Sonntag danach in der Folge also Ostern.)
Die Luft erwärmte sich dann nach einer klaren Nacht erstaunlich rasch und mit der stärkerwerdenden Sonnenstrahlung lief auch der Akku im Garten langsam an. Die Enten plantschten jedenfalls bis kaum mehr Wasser im Teich war; die in Scharen ausschwärmenden Bienen labten sich an den Blüten von allerlei Frühblühern und die Ziegen konnten sich kaum zurückhalten beim Anblick all der frischen Grashalme. Eine Wonne!
Ich bekam Lust drauf, nochmals etwas Kuhmist auszubringen und wie ich mit der Mistgabel so hin- und her flitzte wurde mir (Mist!) bewusst, wie arg meine Gartition (= Gartenkondition) doch über die Wintermonate gelitten hat.
Jedenfalls hingen meine Arme schon "auf Halbmast"........
......als mir die Idee kam......
(Aber das ist aber noch nicht der Frühlingsvollmond. Der ist erst am 23. März und am Sonntag danach in der Folge also Ostern.)
Die Luft erwärmte sich dann nach einer klaren Nacht erstaunlich rasch und mit der stärkerwerdenden Sonnenstrahlung lief auch der Akku im Garten langsam an. Die Enten plantschten jedenfalls bis kaum mehr Wasser im Teich war; die in Scharen ausschwärmenden Bienen labten sich an den Blüten von allerlei Frühblühern und die Ziegen konnten sich kaum zurückhalten beim Anblick all der frischen Grashalme. Eine Wonne!
Ich bekam Lust drauf, nochmals etwas Kuhmist auszubringen und wie ich mit der Mistgabel so hin- und her flitzte wurde mir (Mist!) bewusst, wie arg meine Gartition (= Gartenkondition) doch über die Wintermonate gelitten hat.
Jedenfalls hingen meine Arme schon "auf Halbmast"........
......als mir die Idee kam......
....dass ich ja noch Schwarzwurzeln ernten könnte.
*UFF*
Schnell waren Spaten und Grabegabel zur Hand und ich machte mich über die letzten 2/3 des Schwarzwurzelbeetes her.
Dieses Gemüse wird wohl erher selten in Privatgären angebpflanzt. Dennoch mach(t?)en wir es nun schon mehrmals. Diese Kultur wächst gut und ist 100% schneckenresistent. (TIP!!!) Das Gemüse schmeckt lecker und ist durch das darin enthaltene Inulin auch noch äusserst gesund. So weit so super.
Doch irgendwann müssen die Wurzeln eben aus der Erde und spätestens dann findet man sie nicht mehr ganz so toll.
Besser ausgedrückt heisst das : Es ist die übelste Gemüseernte, die man sich nur vorstellen kann und selbst Kartoffeln zu ernten ist im Vergleich dazu ein holdes Apfelpflücken !
Ich hab mittlerweile das Beetstück sogar (Foto) abgedeckt, damit die Erde möglichst trocken bleibt und die Sache um mindestens einen halben Schwierigkeitsgrad gemildert wird.
Dennoch aber setzen einen diese Schwarzwurzeln echt schneller schachmatt als einem lieb ist.
Die Wurzeln (übrigens im März 2015 gesät!!!) gedeihen so gut, dass sie sich mindestens 30cm lang runterbohren. - Was an sich ja toll ist. Doch man muss sie eben auch wieder "rausbohren". Dabei brechen sie gerne ab und jedes "knack" geht einem dabei durch Mark und Bein. Dann "bluten sie" und sondern weissen Saft ab....während man selbst mit Spaten und Grabegabel nicht blutet, sondern schwitzt. Und wie! Uff. ÄCHTZ! Würg. Ärger.
Dieses Gemüse kostet im Garten über fast 365 Tage Konst und Logis im Beet aus.....kostet einem bei der Ernte einiges an Energie....muss dann (im Idealfall noch im Freien draussen) gut und lange gewaschen werden......dann in der Küche gesäubert und gut geschält.....und dann auch noch gekocht werden.
Konsumiert also einiges an Energie.
Während es beinahe so kalorienarm ist wie ein Schluck Wasser.
So betrachtet sind Schwarzwurzeln ein ökologischer Unsinn.
Das doofste am Ganzen aber finde ich, dass man bei der Ernte in die "Ruhezeit" der Erde reinpfuscht. So weckt man allerlei Bodenlebewesen aus ihrer Winterruhe und auch die Regenwürmer in 30cm (ja, so tief gehen die Wurzeln mindestens runter!) blinzeln irritiert ans Tageslicht, wenn der Spaten in ihre Bettstatt runtersaust......
Also hilft das wohl nur eins: eine ordentliche Dammkultur mit ordentlich Sand drin. Ähnlich wie Spargeln wohl.
Aber erstmal bin ich Schwarzwurzeltherapiert. Mindestens für die kommenden 365 Tage.
Wir lassen in der Pflanzplanung 2016 dieses Gemüse nun einfach mal aus.
Da sind mir nähmlich beispielsweise Karotten, an deren Frisur man nur leicht zu zupfen braucht, 100x lieber.
*UFF*
Schnell waren Spaten und Grabegabel zur Hand und ich machte mich über die letzten 2/3 des Schwarzwurzelbeetes her.
Dieses Gemüse wird wohl erher selten in Privatgären angebpflanzt. Dennoch mach(t?)en wir es nun schon mehrmals. Diese Kultur wächst gut und ist 100% schneckenresistent. (TIP!!!) Das Gemüse schmeckt lecker und ist durch das darin enthaltene Inulin auch noch äusserst gesund. So weit so super.
Doch irgendwann müssen die Wurzeln eben aus der Erde und spätestens dann findet man sie nicht mehr ganz so toll.
Besser ausgedrückt heisst das : Es ist die übelste Gemüseernte, die man sich nur vorstellen kann und selbst Kartoffeln zu ernten ist im Vergleich dazu ein holdes Apfelpflücken !
Ich hab mittlerweile das Beetstück sogar (Foto) abgedeckt, damit die Erde möglichst trocken bleibt und die Sache um mindestens einen halben Schwierigkeitsgrad gemildert wird.
Dennoch aber setzen einen diese Schwarzwurzeln echt schneller schachmatt als einem lieb ist.
Die Wurzeln (übrigens im März 2015 gesät!!!) gedeihen so gut, dass sie sich mindestens 30cm lang runterbohren. - Was an sich ja toll ist. Doch man muss sie eben auch wieder "rausbohren". Dabei brechen sie gerne ab und jedes "knack" geht einem dabei durch Mark und Bein. Dann "bluten sie" und sondern weissen Saft ab....während man selbst mit Spaten und Grabegabel nicht blutet, sondern schwitzt. Und wie! Uff. ÄCHTZ! Würg. Ärger.
Dieses Gemüse kostet im Garten über fast 365 Tage Konst und Logis im Beet aus.....kostet einem bei der Ernte einiges an Energie....muss dann (im Idealfall noch im Freien draussen) gut und lange gewaschen werden......dann in der Küche gesäubert und gut geschält.....und dann auch noch gekocht werden.
Konsumiert also einiges an Energie.
Während es beinahe so kalorienarm ist wie ein Schluck Wasser.
So betrachtet sind Schwarzwurzeln ein ökologischer Unsinn.
Das doofste am Ganzen aber finde ich, dass man bei der Ernte in die "Ruhezeit" der Erde reinpfuscht. So weckt man allerlei Bodenlebewesen aus ihrer Winterruhe und auch die Regenwürmer in 30cm (ja, so tief gehen die Wurzeln mindestens runter!) blinzeln irritiert ans Tageslicht, wenn der Spaten in ihre Bettstatt runtersaust......
Also hilft das wohl nur eins: eine ordentliche Dammkultur mit ordentlich Sand drin. Ähnlich wie Spargeln wohl.
Aber erstmal bin ich Schwarzwurzeltherapiert. Mindestens für die kommenden 365 Tage.
Wir lassen in der Pflanzplanung 2016 dieses Gemüse nun einfach mal aus.
Da sind mir nähmlich beispielsweise Karotten, an deren Frisur man nur leicht zu zupfen braucht, 100x lieber.