Anfangen Einzufangen

Eines meiner liebsten Gedichte ist von J.W. von Goethe und lautet:

Auch das ist Kunst, ist Gottes Gabe,
aus ein paar sonnenhellen Tagen
sich soviel Licht ins Herz zu tragen,
daß, wenn der Sommer längst verweht,
das Leuchten immer noch besteht.
Johann Wolfgang von Goethe
(1749 - 1832)

Ja, und nun sind da, die so sonnenhellen Tage!
Und es gilt, diese Kraft und Energie der Natur einzufangen, festzuhalten und für die dunklere Zeit dann nutzbar zu machen.
So bin ich derzeit eifrig daran, zu sammeln.

- Holderblütensirup
- Zitronenmelissensirup 
gekocht
- Kräuterbutter
zusammen gerührt (gekaufte Kuhmilchsennbutter)
- Teekräuter (Holder / Pfefferminze / Brombeerblätter / Salbeiblüten / Löwenzahnwurzeln)
Sorgfältig verlesen und im Dachstock zum Trocknen ausgelegt
- Spitzwegerichtinktur
nun abgeseiht und in braune Glasfläschchen abgefüllt
- Ringelblumensalbe
zubereitet und in kleine Salbentöpfchen abgefüllt
- Küchengewürze 
eingefroren
und zuletzt auch noch ein ober-leckeres
-Zitronenmelissenpesto (WOW!!!) 
zubereitet


Desweiteren werden durch Ernte entstandene Lücken in den Beeten wöchtentlich (Mittwoch ist Markt und Setzlingstag in Hard) aufgefüllt und so sind laufend Gemüse aller Grösse zur Hand.