Früher dachte ich: - Parasiten sind was für Legebatterien. Kleine, schnuckelige Permakultur-Hennen-Halter (wie ich mit nur 3 Hennies!) kennen sowas nicht. - Wenn ich mir von Milben und Co keine Angst machen lass, dann kommen die bei mir auch nicht vor. - Diese "Rote Vogelmilbe" ist ein (zumindest für mich!) niemals wahrwerdender Fluch, mit dem man uns an der landwirtschaftl. Schule nur ins Bockhorn jagen will. - "Kalken" ist ein codiertes Wort, dessen Bedeutung ich nie richtig erfahren werde, denn das tun nur Profis. - Nur 100%ige Milbenfreiheit ist echte Lebensqualität. - Halter, die ihre Wachteln in fast leeren Ställen ohne Verstecke / Nischen halten, sind wenig kreativ und vielleicht nicht so tierfreundlich gesinnt. | Heute denke ich anders: - Zeiten mit geringem Parasitendruck darf man geniessen, denn das kann sich rasch ändern. - Milben müssen auf ein für die Tiere erträgliches Mass reduziert sein. Milbenfreiheit gibt es wohl nicht. - Die Rote Vogelmilbe juckt auch mich (wortwörtlich teilweise!) - Ein veganer Betrieb muss wohl deutlich weniger Schädlingsbekämpfungsmittel einsetzen und wäre überlegenswert. -Zumindest ein geflügelfreier Hof! - Dieses "Kalken" ist eine schöne Arbeit und etwas, was Menschen vor langer Zeit zur allgemeinen Stallhygiene getan haben. - Eine Wachtelhaltung mit wenigen Versteckmöglichkeiten bietet die bessere Parasitenbekämpfungsmöglichkeit, da jede Nische ein potentielles Nest für Milben darstellt! |