In einem meiner Gartenbücher lese ich: "Gärtnerinnen und Gärtner können die natürlichen Nährstoffquellen im Boden auch durch regelmäßiges, oberflächliches Hacken, Scheren oder Lockern mit einer Grabegabel aktivieren: In humusreichen Böden werden dabei vor allem in den Monaten Juni bis Oktober große Mengen an pflanzenverfügbarem Stickstoff freigesetzt. Zusätzlich wird durch das Hacken auch Wasser besser im Boden gehalten. Hacken ist also Gießen und Düngen in einem Arbeitsgang." - Tolle Sache! Also widme ich mich heute den Beeten. Die sind vom Regen gut getränkt und die nasse Erde lässt sich 1000x besser hacken, als dies sonst bei trockenen Brocken geht. Beim Hacken lässt sich auch grad noch etwas jäten und ich entdecke den einen oder anderen Schatz wie vergessene Zwiebeln oder den einen oder anderen schon erntereifen Kürbis zwischen hohem Blattwerk. | Übrigens: Kennt ihr Gojibeeren? Ja!? Das sind die roten, harten, länglichen, säuerlichen getrockneten Beeren, die in vielen "gesunden Müesli(riegel) und so" drin sind. Eine "Wunderbeere" aus China und so Zeugs hört man. In Wahrheit aber die die Gojibeere nichts anderes als der GEMEINE BOCKSDORN, der schon seit ewigen Zeiten in Südosteuropa heimisch ist. Ich hab im Oktober 2013 einen solchen Strauch gepflanzt und nun blüht er bereits üppig aus zart-lila Knospen, wo danach Fruchtansätze sichtbar werden. |