Diese Geschichte hier ist unglaublich. Hätte ich das heute nicht selbst erlebt, würde ich glauben zu träumen!
Seit längerem fällt mir auf, dass sich die Krallen bei einigen Wachteln in eine lange Drehung entwickeln. Schraubenähnlich also und so, dass es scheint, die Wachteln würden dadurch über kurz oder lang Beschwerden davon tragen. Doch was tun? Heute griffen wir beherzt zur Verbandsschere die im Badezimmer lag und machten uns ans Wert. 11 Wachteln mal 10 Krallen macht 110 Krallen. *uff* Also los bevor es wiedermal zu regnen beginnt!
Einige der Tiere waren gut dran und bedurften keiner Schnittmassnahmen. Andere aber waren echt langgenagelt wie der Struwelpeter. Alles ging gut. Doch was war da mit einer der dunkelgefiederten Wachteln los? Sie erbrach grad als ich sie hochhob (ich sah zum allerersten Mal eine Wachtel beim Kotzen!) und dann zeigte sich am After ein Kloakenprolaps (= der Lege- und Kotapparat (der sich ja bei Geflügel in Form ein und desselben Organs nach aussen stülpt) sowie Harnausgang) hing "hinten raus"!!! Alarmstufe ROT! Das ist das Todesurteil für Geflügel. Dennoch versuchte ich sorgsam erst einmal die Innereien zu reponieren,- sprich: wieder hinten reinzudrücken. Das ging auch ganz passabel. Doch kaum liess ich los, hing mir das ganze blutig-rot wieder als Schleimhautbeutel entgegen. Das arme Tier! Wir würden es töten müssen....
Um zu verhindern, dass die anderen das Tierchen hinten aufpicken (das tun die als milde Form von Kannibalismus in solchen Fällen leider gerne), separierten wie diese Wachtel sogleich. Gingen dann aber anderen Tätigkeiten nach, um uns abzulenken, weil keiner den Schritt tun wollte....und doch war es notwendig.
Wir besprachen uns und einigten uns darauf, das arme Tier zu ertränken. Zogen dann mit Plastikbeutel, Stein, Schnur und kranker Wachtel zum nahen Bachlauf. Und nahmen die Wachtel aus ihrer Box. Doch was war hier los!? - Diese Kiste war innen nun voller Eigelbspuren (!?!?) und wir erkannten auch ein Eiklar, das am After hing.
Hä? Was ging hier vor?
Noch bevor wir die Wachtel in die Tüte steckten, um sie also zu erlösen (=töten), erkannten wir GOTT SEI DANK, dass es sich hier bei bloss um eine Art "Legenot" gehandelt haben muss und sie das Ei scheinbar einfach nicht rausbrachte!
Wir kehrten also um. Mit der Wachtel.
Gaben sie in eine Einzelbox zur Beobachtung....und sahen 2 h später, dass sich der gesamte Legeapparat wieder ganz normal eingestülpt hatte und alles wieder "an Ort" war. Was für ein Segen!
Wir hätten das arme Tier glatt umgebracht, wenn wir rascher gehandelt hätten und weniger genau geguckt hätten.
Nun ist sie wieder bei den anderen. In der guten heilen Welt! DANKE!
Seit längerem fällt mir auf, dass sich die Krallen bei einigen Wachteln in eine lange Drehung entwickeln. Schraubenähnlich also und so, dass es scheint, die Wachteln würden dadurch über kurz oder lang Beschwerden davon tragen. Doch was tun? Heute griffen wir beherzt zur Verbandsschere die im Badezimmer lag und machten uns ans Wert. 11 Wachteln mal 10 Krallen macht 110 Krallen. *uff* Also los bevor es wiedermal zu regnen beginnt!
Einige der Tiere waren gut dran und bedurften keiner Schnittmassnahmen. Andere aber waren echt langgenagelt wie der Struwelpeter. Alles ging gut. Doch was war da mit einer der dunkelgefiederten Wachteln los? Sie erbrach grad als ich sie hochhob (ich sah zum allerersten Mal eine Wachtel beim Kotzen!) und dann zeigte sich am After ein Kloakenprolaps (= der Lege- und Kotapparat (der sich ja bei Geflügel in Form ein und desselben Organs nach aussen stülpt) sowie Harnausgang) hing "hinten raus"!!! Alarmstufe ROT! Das ist das Todesurteil für Geflügel. Dennoch versuchte ich sorgsam erst einmal die Innereien zu reponieren,- sprich: wieder hinten reinzudrücken. Das ging auch ganz passabel. Doch kaum liess ich los, hing mir das ganze blutig-rot wieder als Schleimhautbeutel entgegen. Das arme Tier! Wir würden es töten müssen....
Um zu verhindern, dass die anderen das Tierchen hinten aufpicken (das tun die als milde Form von Kannibalismus in solchen Fällen leider gerne), separierten wie diese Wachtel sogleich. Gingen dann aber anderen Tätigkeiten nach, um uns abzulenken, weil keiner den Schritt tun wollte....und doch war es notwendig.
Wir besprachen uns und einigten uns darauf, das arme Tier zu ertränken. Zogen dann mit Plastikbeutel, Stein, Schnur und kranker Wachtel zum nahen Bachlauf. Und nahmen die Wachtel aus ihrer Box. Doch was war hier los!? - Diese Kiste war innen nun voller Eigelbspuren (!?!?) und wir erkannten auch ein Eiklar, das am After hing.
Hä? Was ging hier vor?
Noch bevor wir die Wachtel in die Tüte steckten, um sie also zu erlösen (=töten), erkannten wir GOTT SEI DANK, dass es sich hier bei bloss um eine Art "Legenot" gehandelt haben muss und sie das Ei scheinbar einfach nicht rausbrachte!
Wir kehrten also um. Mit der Wachtel.
Gaben sie in eine Einzelbox zur Beobachtung....und sahen 2 h später, dass sich der gesamte Legeapparat wieder ganz normal eingestülpt hatte und alles wieder "an Ort" war. Was für ein Segen!
Wir hätten das arme Tier glatt umgebracht, wenn wir rascher gehandelt hätten und weniger genau geguckt hätten.
Nun ist sie wieder bei den anderen. In der guten heilen Welt! DANKE!