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Am Ende der Milchstrasse

20/12/2014

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Seitdem NIKITA und TALITA im Frühling ihre Kitz' bekommen haben, gaben sie Milch.
Nun kommen einige erschwerdende Umstände dazu, die zum steten Rückgang der Milch führen, wie z.B.:
- die kurzen Tage mit wenig Licht
- sei bekommen kaum Kraftfutter sondern nur Heu und Stroh (denn so bleiben sie lange gesund und die geringere Milchleistung nehmen wir in Kauf)
- das Weidegras enthält wohl noch Eiweiss, aber kaum mehr Energie
- und die beiden finden's kalt

Schon seit einigen Wochen merke ich, dass sie einfach Energie sparen wollen und ich bekam folglich beim 2x täglichen Melken (="Betteln-um-Tropfen") nur mehr grad die Milchmenge für Kaffee, einen heissen Kakao und ab und zu mal was zum Kochen.
Der Plan IST es eigentlich, Ziegen bis 2 Monate für der Geburt durchzumelken. Das wäre bis Ende Januar.
Doch die Damen haben keinen Bock mehr.

Also bin ich seit vorgestern am "Vergelten" und dann haben wir hier alle mal frei. MELK-FREIE ZONE sozusagen.
Die Geissen freuen sich MEGA, dass sie vorerst mal nicht mehr "arbeiten" müssen und strahlen mich an, wenn ich statt mit dem Melkeimer mit saftigen Äpfeln in der Hand den Stall betrete.
Und ich? Mir fehlt das Melken immer. Weil das einfach die besonderen 1:1 Momente sind, die ich mir jeder Ziege täglich zweimal habe. Aber die kann ich ja auch anders gestalten (Fellpflege,...).

Es trifft sich da gut, dass unsere Kuh RAMONA vor einigen Tagen ihr Kalb bekommen hat und wir so nahtlos Milch haben. Und auch wieder solche Mengen, dass ich Topfen und Käse machen kann.
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    Autorin (lieber aber "Out-doorin"!)

    Carolin

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