PERMAKULTUR klingt nach Wildnis. Nach Ungezähmtheit. Nach Gross und Grün. Ja fast schon nach Machete. Nach einem Weg, barfuss durch's Dickicht. Da Hard jedoch am Bodensee liegt und sich folgedessen knapp ausserhalb des tropischen Gürtels unseres Planeten befindet, ist hier kein Dschungel erwünscht. Ich mag nähmlich im Garten lieber Strukturen, die als solche erkennbar sind. Und dafür ist ab und an eine Ladung Strom aus der Gartensteckdose nötig. Dann geht's hier zu, wie in einem ganz profanen Nullachtfünfzehngarten und ich schieb den Rasenmäher (ein kleines Fuzzi-Dingelchen das fast schon an Playmobil erinnert und ein Relikt aus der Zeit meiner Gartenanfänge darstellt, wo mein Garten faktisch die Ausmasse eben dieses Rasenmähers hatte. - Nein, die Wiese war mit 4 x 4 m wohl etwas grösser. Dennoch galt es an und für sich damals lediglich den Rasenmäher einzuschalten, 2x vor und zurück zu schieben und fertig war's. :-) im Slalom um Beete, Wassersammelbecken, Beerenstauden und Co. Auch der Häcksler kommt dann und wann zum Einsatz, um Gehölzschnitt für die Kompostierung vorzubereiten. Doofe Arbeiten eben. Total unkreativ und dezibel-lastig. Aba mei. Dafür packte mir die liebe Setzlingsverkäuferin am Marktstand heute statt 20 mindestens gleich doppelt so viele Salatsetzlinge in die Kiste (DANKE URSULA! :-) und das Pflanzen der schönen kleinen Lattiche war danach Balsam für die Seele. Nachts kam dann kurzer Hagel! Bange leifen wir heute morgen durch den Garten. Doch wir konnten aufatmen, denn es sind keinerlei Schäden sichtbar. |